Eine eher ungewöhnliche Einsatzsituation musste die Feuerwehr Norden (NDS) bewältigen. Zwei Hunde, Husky-Rüde Luis und Husky Hündin Hanna, irrten mehrere Stunden im Wattenmeer vor Norddeich umher.
Die Feuerwehr Norden setzte neben einem Rettungsboot auch eine Drehleiter ein. Diese diente den Einsatzkräften als Ausguck, um die Hunde im Watt zu lokalisieren.
Der Jagdinstinkt war es, der die beiden Hunde ins Watt trieb, nachdem sie eine Möwe sahen. Ab durch einen Priel, rauf auf eine Sandbank und dabei immer die Rufe von Frauchen und Herrchen ignorieren.
Die beiden, gerade erst zum Urlaub angereist, alarmierten die Feuerwehr Norden, die mit Rüstwagen, Hilfeleistungstanklöschfahrzeug und Drehleiter anrückte. Es wurde ein Rettungsboot zu Wasser gelassen, doch dies erreichte die Hunde aufgrund des Niedrigwassers nicht.
Also mussten Einsatzkräfte mit Wathose ins Watt, um die beiden mittlerweile entkräfteten Tiere zu retten. Gelotst wurden die Retter durch Einsatzkräfte, die sie aus dem Korb der an der Wattkante aufgestellten Drehleiter aus lotsten und und in die richtige Richtung dirigierten.
Eine durchaus ungewöhnliche, aber, wie die Feuerwehr Norden auf Nachfrage mitteilte, sehr effektive Hilfe, da das Watt durch die Sonneneinstrahlung sehr spiegelte und man die Hunde vom Erdbodenniveau aus nicht verfolgen konnte.
Unser Fazit: Zur Nachahmung empfohlen.
Den gesamten Einsatzbericht der Feuerwehr Norden kann man hier nachlesen.