In Münster (NW) kam es am Dienstag (22.01.2013) zu einem dramatischen Einsatz. Ein Kellerbrand in einem sechsgeschossigen Gebäude versperrte mit seinem Rauch den Bewohnern die Flucht über das Treppenhaus.
Die alarmierte Feuerwehr traf schnell am Einsatzort in Nähe des Bahnhofs ein. Es standen etliche Personen an Fenstern und Balkonen. Ein Mann im 2. OG schien besonders unruhig und panisch. Trotz Zusprechens und Betreuung seitens der Feuerwehr wartete er nicht ab, bis die Drehleiter ihn erreichte und sprang. Auch den Aufbau des Sprungpolsters wartete er nicht ab. Der Mann wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Dank des schnellen Eingreifens und der Alarmstichworterhöhung konnten sechs weitere Personen aus verrauchten Räumen über zwei Drehleitern gerettet werden. Viele weitere Personen waren nicht direkt gefährdet und konnten dank Betreuung im Gebäude bleiben während die Löschmaßnahmen erfolgten.
Hier zeigt sich die Gefährlichkeit eines Kellerbrandes und warum auch bei diesem Stichwort immer eine Drehleiter mitalarmiert werden sollte. Dank der taktisch sinnvollen Aufstellung der Drehleitern an der Hausecke konnten hier die Personen schnell von zwei Fronten des Gebäudes gerettet werden.
Danke Frank!
Meldung der Münsterschen Zeitung
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Meldung auf rettungsdienst.de
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